Fracking

Über den Ölpreis, den Rubel und das geopolitische Erdbeben

»In diesem Winter verändert sich der Lauf der Welt«, schreibt Die Zeit und prophezeit ein »geopolitisches Erdbeben«. Der Anlass ist kein Meteorit, sondern der Ölpreis, der im vergangenen Jahr in sechs Monaten die Hälfte seines Werts verlor, und der Rubel, der es ihm gleichtat. Der Preis für ein Barrel Öl (159-Liter-Fass) pendelte vier Jahre zwischen 100 und 120 Dollar und stürzte dann auf 60 Dollar ab – an den Börsen, wo Zukäufe und Termingeschäfte abgewickelt werden. »Viele Verträge mit europäischen Abnehmern sind langfristig abgeschlossen«, sagt Katars Energieminister. Zu welchem Preis ist unbekannt. Jeder verdächtigt nun jeden. Wladimir Putin verbreitet, Amerika und Saudi-Arabien wollten Russland zerstören. Venezuelas Staatspräsident sieht dunkle Mächte am Werk, iranische Mullahs behaupten, Saudi-Arabien wolle den Iran vernichten. Nicht Israel, wie Günter Grass verbohrt dichtete. Will Saudi-Arabien das Fracking untergraben, um die USA als Abnehmer zurückzugewinnen, drängen die USA Saudi-Arabien, die Senkung der Fördermengen in der Opec zu verhindern, um – na klar – Russland zu ruinieren?

Die Grünen: Moderne Volkspartei ohne soziales Gewissen

Der Aufstieg der Grünen wird nicht zuletzt durch die Leere der Linken begünstigt. In einem längeren Prozess schmolz Links-Sein zum Mindestlohn, der die Knechtschaft voraussetzt, zusammen – wahlweise plus Antisemitismus und Antiamerikanismus ... Über die Bedeutung der Grünen für die industrielle Revolution, die grüne Gemeinschaft, in der Individuen ihre Bevormundung für einen höheren Zweck hinnehmen, den Parlamentarismus und andere Fangarme des Systems, die politische Ökologie und Karl Marx (veröffentlicht in „Phase 2“ - Frühjahr 2013 - Thema: „Ideologisch abbaubar, zur Nachhaltigkeit von Ökologiekritik“)

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