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Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst (Die Lüge als Waffe)

Jeder Reduzierung komplexer Dinge auf Parolen haften Mängel an. Auch Friedensparolen taugen meistens nur für Umzüge in Friedenszeiten, im Krieg wirken sie oft sinnlos oder sogar zynisch. Die Losung „Frieden schaffen ohne Waffen“ sollte verifiziert werden: Wird Russland entwaffnet, herrscht Frieden, wird die Ukraine entwaffnet, die Todesschwadron. Der Parole „Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst“ sollte zumindest hinzugefügt werden, dass der Mensch im Krieg genauso schnell stirbt und es der Wahrheit auch in Friedenszeiten nicht gut geht. 

Fremdenhass und identitärer Wahn - Vortrag auf dem Kongress „Stolz und Vorurteil“ am 6.12. und 7.12.2019 im Münchener Gewerkschaftshaus

 

Der Titel müsste eigentlich „der Anteil der kapitalistischen Verhältnisse am Fremdenhass, am identitären Wahn und an der Kaputtwerdung des Menschen“ heißen. Ich habe für meinen Vortrag folgende Zwischenüberschriften gewählt: „Die große Regression“, „die neue Weltlage“, „der Konflikt zwischen kapitalistischer Moderne und Regression“, „der Anteil der Verhältnisse am Fremdenhass und an der  Bereitschaft, sich zu ruinieren“, „der Anteil von Linken an der Dummwerdung des Menschen“ und „Schlussbemerkungen“.

 

Menschen ohne Marktwert

Die deutsche Flüchtlingspolitik selektiert „wertes“ und „unwertes“ Leben. Wäre die Bundesregierung an sich fürs Versenken von Flüchtlingsschiffen und gegen Schlepper, müssten der Untergang der Wilhelm Gustloff gefeiert und der Bundesgerichtshof korrigiert werden, der das bezahlte Schleusen 1980 „auf edle Motive“ zurückführte. Damals wurde von Ostberlin nach Westberlin geschleppt.

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